Verkehrs- und Mobilitätserziehung - Aktionen
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung
Verkehrs- und Mobilitätsbildung
Informationen des BMBWF zur Verkehrs- und Mobilitätsbildung
Verkehrssicherheitsberatung an Berufsschulen, Oberstufe der AHS, BHS und BMS (Jugendliche ab dem 17. Lebensjahr)
Dauer der Verkehrssicherheitsberatung: 2 Unterrichtseinheiten
Zielgruppe: Jugendliche ab dem 17. Lebensjahr
Als Einstieg wird in einem Film dargestellt, wie ein Discobesuch mit einem Unfall auf dem Nachhauseweg endet. Danach werden mit Folien, Bildern, Power Point Präsentationen, Originalfilmen aus dem Zivilstreifeneinsatz und Road Safety Spots die Hauptunfallursachen (nicht angepasste Fahrgeschwindigkeit mit Geschwindigkeitsüberschreitungen, fehlender Sicherheitsabstand, Alkohol am Steuer und die Nichtverwendung des Sicherheitgurtes), die Unfallfaktoren und die Folgen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern erarbeitet. Im Anschluss daran ist Zeit für eine Diskussion und allfällige Fragen.
Kontakt und Anmeldung:
Land Salzburg
Verkehrssicherheitskampagne "Owa vom Gas"
Die Kampagne „Owa vom Gas“ initiiert von Verkehrslandesrat Mag. Stefan Schnöll richtet sich zugunsten von mehr Verkehrssicherheit gegen extreme Raserei.
Sabine Peterbauer aus Henndorf verlor durch einen Unfall ihre Tochter. Sie setzt sich nunmehr für strengere Gesetze und mehr Aufklärung ein.
Im Youtube-Video erzählt sie ihre Geschichte:
https://www.youtube.com/watch?v=69DU505bSFg&t
Alle Informationen zur Kampagne:
www.salzburg.gv.at/owavomgas
Sicherheitsaktion „Toter Winkel“
Sicherheitsaktion für Schüler und Schülerinnen ab der 5.Schulstufe im Land Salzburg zum Thema „Toter Winkel“
Immer wieder kommt es im Kreuzungsbereich zu schweren Unfällen, wenn ein LKW rechts abbiegen möchte und Fußgänger und Radfahrende (im toten Winkel) übersieht
Deshalb bietet das Land Salzburg eine Aktion zur Bewusstmachung des „toten Winkels“. Den Schülern und Schülerinnen (ab der 5. Schulstufe) wird die Bedeutung des „toten Winkels“ anhand eines LKW gezeigt. Es wird darauf hingewiesen, dass es nicht alleinige Sache des LKW-Fahrers ist, dass ein Unfall im „Todeswinkel“ vermieden wird. Die jungen Menschen erleben in der Fahrerkabine selbst, dass sie ihre Klassenkollegen im „toten Winkel“ nicht sehen können. Alle Teilnehmenden stehen selbst einmal im „Toten Winkel“ und sind „Nichtsehende“.
Pro Klasse dauert die Aktion 45 Minuten auf einem Parkplatz nahe der Schule.
Kosten: Für Schulen kostenfrei
Info und Anmeldung:
Jürgen Witzemann
+ 43 660 8999100
Zusätzlich gibt es Informationsfolder zum „Toten Winkel“, die kostenfrei bestellt werden können:
Dateien zum Download:
ÖAMTC Salzburg – Verkehrssicherheitsprojekte
„Hallo Auto“
Bei der erfolgreichsten Verkehrssicherheitsaktion des ÖAMTC haben bisher weit mehr als 100.000 Kinder durch persönliches Erleben gelernt.
In diesem praxisbezogenen Unterricht wird den 8 bis 9 jährigen Kindern veranschaulicht, dass ein Autofahrer sein Fahrzeug auch bei einer Vollbremsung nicht sofort zum Stehen bringen kann. Gemeinsam wird erarbeitet, wie der Anhalteweg eines Autos entsteht und warum sie als Fußgänger besonders vorsichtig sein müssen.
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„ReAction“
Mit dem ReAction-Training geht der ÖAMTC Salzburg neue Wege in der Unfallprävention bei jungen Fahranfängern.
Verkehrserziehung und Sicherheitstraining ab dem 9. Schuljahr.
Am Reaktionssimulator, ausgestattet mit einem Gas- und Bremspedal, “er-fahren” die Jugendlichen realistische Verkehrssituationen. Dabei erleben die Teilnehmer sehr anschaulich die Auswirkung von Ablenkung und Alkohol auf das Fahrverhalten.
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„Wir wollten leben: sieben Schicksale - sieben Schatten“
Mit der Aktion "Schatten" beschreitet der ÖAMTC einen völlig neuen, unkonventionellen Weg für präventive Verkehrssicherheitsarbeit bei Jugendlichen: Es sind reale Schicksale von Alterskollegen, die die Jugendlichen ansprechen und zum Nachdenken anregen sollen. Ziel ist es, den Jugendlichen auf authentische Weise das Thema Verkehrssicherheit näher zu bringen.
Im Mittelpunkt der Aktion "Schatten" stehen sieben lebensgroße Figuren. Jede Silhouette steht für einen jungen Menschen aus Österreich, der in den vergangenen Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Betroffen macht, dass all diese Fälle wirklich passiert sind. Die berührenden Texte auf den Figuren wurden zum Großteil von den Angehörigen selbst verfasst. Sie erzählen vom Leben der Jugendlichen, von ihren Wünschen und ihren Plänen für die Zukunft. Und sie erzählen vom Verkehrsunfall, der zum Tod geführt hat.
Weitere Informationen
ARBÖ Salzburg – Verkehrssicherheitsaktionen
Moped-Workshops des ARBÖ für junge MopedlenkerInnen der 8., 9. und 10. Schulstufe
Praxistraining / Workshop
Das ARBÖ Fahrsicherheits-Zentrum Straßwalchen bietet, in Zusammenarbeit mit dem Land Salzburg und der Bildungsdirektion Salzburg, für alle Schüler und Schülerinnen ein kostenloses Moped Praxistraining/Workshop an
Mopedlenker sind gegenüber Pkw-Lenkern dem zehnfachen Unfallrisiko ausgesetzt.
Imponiergehabe und der jugendliche Selbstfindungsprozess auf der Straße sind ebenso problematisch wie die Überschätzung der Beherrschbarkeit der Situation und die mangelnde Fahrpraxis. Die Straße ist als Trainingsstrecke völlig ungeeignet deshalb heißt es im ARBÖ Fahrsicherheits-Zentrum Straßwalchen LERNEN & TRAINIEREN – denn es gibt nichts Wichtigeres als ein sicheres Gefühl am Moped. Das ARBÖ Fahrsicherheits-Zentrum bietet Schülern und Schülerinnen ein maßgeschneidertes Moped-Praxis-Training und setzt somit einen weiteren Schritt zur Senkung der Zweiradunfälle.
Alle Schulen in Salzburg werden über das Projekt informiert und die Jugendlichen sollen als Schulveranstaltung von der Aktion profitieren können.
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist gut möglich:
Regionalbus 130 oder Österreichische Bundesbahnen, Haltestelle Bahnhof Steindorf (Fußweg ca. 20 Minuten)
Jeder teilnehmenden Schule aus dem Pongau, Pinzgau oder Lungau stellt der ARBÖ einen Fahrtkostenzuschuss in der Höhe von EUR 80,-- zur Verfügung.
Nähere Details und genaue Inhalte finden Sie in der angefügten Projektbeschreibung.
Projektbeschreibung
Workshop „Mopedsimulator“
Für Jugendliche ist das Moped ein wichtiges Verkehrsmittel, mit dem die Unfallwahrscheinlichkeit höher ist als mit anderen Verkehrsmitteln. Umso wichtiger ist die Bewusstseinsbildung bei jugendlichen Verkehrsteilnehmern in Bezug auf ihr Risikoverhalten (besonders bei Mopedbenutzung) speziell in der 9. und 10. Schulstufe für SchülerInnen im Bundesland Salzburg.
Durch die Bewusstseinsbildung der Jugendlichen in Bezug auf Verantwortung und Gefahren im Straßenverkehr und aufgrund der praktisch dargestellten Situationen durch den Mopedsimulator soll das Unfallrisiko vermindert werden und somit mehr Sicherheit gewonnen werden.
Eine ausgebildete Verkehrs-Psychologin bearbeitet im Rahmen eines Gruppengesprächs (in den Klassen) das Risikoverhalten der jungen Verkehrsteilnehmer und versucht dies positiv zu beeinflussen. Die Schüler erhalten Information zum Thema Moped und bearbeiten ihr eigenes Risikoverhalten im Verkehr.
Parallel dazu haben die Schüler die Möglichkeit ihr praktisches Mopedverhalten an einem Mopedsimulator in Kleingruppen unter Anleitung eines Instruktors zu testen.
Pro Klasse (max. 22 Schüler, sonst geteilt) dauert die Aktion eine Doppelstunde.
Anmeldung:
Jürgen Witzemann
+ 43 660 8999100
Kuratorium für Verkehrssicherheit - Aktionen im Bundesland Salzburg
KFV-Aktionen gefördert durch das Land Salzburg
Aktion „Autokindersitz": Kindern wird die Wichtigkeit der richtigen Sicherung im Auto nahegebracht.
Aktion „Mobile Tempoanzeige“: Bewusstsein schärfen - überhöhte Geschwindigkeit gefährdet Menschen.
Helmi-Aktionstag: 1. bis 4. Klasse Volksschule, 2 Unterrichtseinheiten
Interessante und lustige Spiele und Übungen zum Thema Schulweg, Sichtbarkeit, Rad, Geschwindigkeit etc.
Workshop „Ablenkung“
Zielgruppe: Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren, 2 Unterrichtseinheiten
Aufklärung über die gefährlichsten Ablenkungen im Straßenverkehr.
Kontakt:
Verkehrs- und Mobilitätsbildung „Mit Risi & Ko unterwegs“
Die Unterlagen zur Verkehrs- und Mobilitätsbildung „Mit Risi & Ko unterwegs“ wurden für die Sekundarstufe 1 erweitert.
Die Unterrichtsmappe umfasst derzeit die Themen „Risiko & Gruppendruck“, „Sozialkompetenz im Straßenverkehr“, „Ablenkung im Straßenverkehr“ sowie „Mobilitätsformen und ihr Potenzial“. Seit Kurzem ist nun eine Ergänzung des Mobilitätskapitels um die Themen Fahrrad und E-Scooter verfügbar.
Die neuen Unterrichtsvorschläge sollen die Pädagog*innen dabei unterstützen, mit den Schülerinnen und Schülern die wichtigsten Regeln und Verhaltensweisen rund ums Radfahren zu wiederholen und zu festigen. Auf der Risi & Ko Website www.risi-und-ko.at sind alle Informationen und Unterrichtsmaterialien zu finden.
Eine weitere Übungsmöglichkeit bietet das ebenfalls neu entstandene Kreuzungsspiel „Risi & Ko Fahrrad-Challenge“, das im App-Store für IOS und Android kostenlos verfügbar ist (siehe QR-Codes). Hier können die Schülerinnen und Schüler nach bestandener Radfahrprüfung als Radfahrende auf dem Smartphone selbstständig verschiedene simulierte Kreuzungen durchspielen und so ihr Wissen zu Vorrangregeln festigen.