Der evangelische Religionsunterricht leistet einen grundlegenden Beitrag zur religiös-ethisch-philosophischen Bildungsdimension der Schule, indem er die Schüler/innen in ihrer Suche nach Sinn begleitet, Kommunikation einübt, die Stellung des Menschen in der Gesellschaft kritisch wahrnimmt, ein förderliches Verhältnis zu Natur und Technik herstellt und Kreativität ganzheitlich Raum gibt. Er bietet Orientierung, die in christliche Tradition und das reformatorische Erbe eingebettet ist, sowie Hilfe zur Lebensgestaltung und zur Bewältigung von Alltags- und Grenzsituationen. Er fördert eine Kultur des Fragens und der kritischen Auseinandersetzung sowie des Miteinanders und der Solidarität.
Der evangelische Religionsunterricht will Schüler/innen zu folgende Kompetenzen führen:
- Sich selbst und das eigene Lebensumfeld offen und differenziert wahrnehmen
- Beziehungen achtsam und wertschätzend gestalten
- Grundlagen und Grundformen evangelischen Glaubens verstehen
- Ausdrucksformen des Glaubens kennen, reflektieren, gestalten
- Inhalte und Deutungsmuster eigener und anderer Konfessionen/Religionen/Weltanschauungen kennen und respektvoll kommunizieren sowie Zweifel und Kritik artikulieren
- Herausforderungen unserer Welt wahrnehmen, auf Grund des evangelischen Glaubens Stellung beziehen und ethisch verantwortlich handeln
(aus: Lehrplan 2020)
Kontakt
Schulamt der Evangelischen Superintendentur Salzburg und Tirol:
Sinnhubstraße 10
5020 Salzburg
+43 662 832070
Bürozeiten: Montag und Mittwoch, 08:00 – 12:00 Uhr
Fachinspektor HR Mag. Peter Pröglhöf
+43 699 18877503
- Religionsunterrichtsgesetz:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10009217 - Durchführungsrichtlinien des BMBWF zum Religions- und Ethikunterricht:
https://rundschreiben.bmbwf.gv.at/rundschreiben/?id=1014 - Schulrecht:
https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulrecht.html
- Die Lebenswelten und Lebenserfahrungen der Schüler/innen, der Lehrer/innen stehen im Mittelpunkt.
- Der Heterogenität kirchlicher Sozialisation bzw. religiöser Erfahrungen wird durch Differenzierung und Individualisierung im Dialog begegnet.
- Die Lehrer/innen im Pflichtgegenstand Evangelische Religion bieten vielfältige, schulartspezifische, individualisierte, subjektbezogene Lernformen. Die didaktisch-methodischen Entscheidungen der Lehrer/innen richten sich an der theologischer Verantwortung und den fachspezifischen Besonderheiten (Groß-/Kleingruppen, Anzahl der Wochenstunden, oftmals jahrgangs- und schulübergreifend, Stadt/Land, Diasporasituation, regionale Besonderheiten) aus; Blockungen von Unterrichtsstunden zsind möglich. (vgl. Lehrplan 2020)
Derzeit finden im Bundesland Salzburg einige Modellversuche zur Kooperation im Religionsunterricht statt. Auskünfte erteilt gerne das Evangelische Schulamt.
Volksschule, Mittelschule, Orientierungsstufe und Oberstufenrealgymnasium:
https://www.diakonie.cc/diakonieverein/willkommen.html
Schule für Sozialbetreuungsberufe Salzburg:
https://ausbildung.diakoniewerk.at/schulstandorte/schule-fuer-sozialbetreuungsberufe-salzburg
KPH Wien/Krems: Institut Fortbildung:
https://kphvie.ac.at/institute/institut-fortbildung.html
PH-online: Fortbildungsangebote der KPH Wien/Krems für evang. RL:
https://bildung.kphvie.ac.at/fortbildung/religion.html
Schulamt der Evangelischen Superintendentur Salzburg und Tirol:
https://www.sichtbar-evangelisch.at/ueberuns/superintendentur/#tab-id-4
Evangelische Kirche in Österreich:
https://evang.at/
Service-Seite zum evangelischen Religionsunterricht:
https://evang.at/kirche/bildung/religionsunterricht/