Präventionsstellen
Folgende Stellen bieten Unterstützung an:
- Zentrum Polis – Politik lernen in der Schule
https://www.politik-lernen.at/grundlagen - NCoC – Bundeszentrum für Gesellschaftliches Lernen
HOME - Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig (phsalzburg.at) - Bundesweites Netzwerk für offene Jugendarbeit
https://www.boja.at/ - Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands
https://www.doew.at
Netzwerkpartner in Salzburg
Verein Viele
Der Verein Viele bietet Deutschkurse für Frauen mit begleitender Kinderbetreuung und den österreichischen Pflichtschulabschluss für Jugendliche und Frauen und Beratung bei Betroffenheit von Gewalt, Rassismus und Diskriminierung.
https://viele.at/bildung
Verein Spektrum
Der Verein Spektrum ist mit dem Projekt "jetzt" sozialarbeiterisch in vielen Schulen tätig.
https://www.spektrum.at/jetzt
Akzente Salzburg
Die Fachstelle Bildung & Partizipation von Akzente Salzburg organisiert Partizipationsmöglichkeiten von Schüler*innen zB auch das Demokratieatelier uam
https://www.akzente.net/fachbereiche/bildung-partizipation/
Friedensbüro Salzburg
Das Friedensbüro Salzburg bietet Workshops zu gewaltloser Konfliktbewältigung, Friedensbildung und politischer Bildung sowie Angebote zur Deeskalation.
http://www.friedensbuero.at/
Iku Hallein
Das Iku Hallein bietet Sozialarbeit, Beratung und leistet Vernetzungsarbeit.
https://www.hallein.gv.at/IKU-Projekte
Afro-asiatisches Institut Salzburg
Das afro-asiatische Institut Salzburg leistet mit Informationsangeboten und Veranstaltungen Beiträge zu Toleranz und einer pluralistischen Gesellschaft.
Afro-Asiatisches Institut in Salzburg Salzburg Salzburg Stadt und Umgebung - Afro-Asian Institute (aai-salzburg.at)
Information
Jugend und Extremismus
In einer pluralistischen Gesellschaft ist es wichtig, Wege zu einer mündigen, kritischen, gemeinschaftsoffenen und toleranten Haltung zu finden und diese zu fördern.
Aufgabe der Schule ist es, entsprechendes Wissen zu vermitteln und die Identität von Kindern und Jugendlichen so zu stärken, dass sie als selbstbewusste Menschen an einer demokratischen, modernen Gesellschaft mitwirken können.
Schülerinnen und Schüler, die mit antidemokratischen, kriegerischen oder destruktiven Ideologien wie Rechtsextremismus, Islamismus oder Antisemitismus in Kontakt kommen, stellen eine große Herausforderung für viele Lehrkräfte dar. Unbestreitbar ist, dass allen extremistischen Tendenzen entschlossen entgegengetreten werden muss. Das geschieht laufend und langfristig durch pädagogische Präventionsarbeit.
Bei einer temporär auftretenden Bereitschaft von Schülerinnen und Schülern, destruktiven Einstellungen zu folgen, reichen aber oft pädagogische Ansätze nicht aus und es braucht ein gut abgestimmtes Vorgehen von Lehrkräften und Schulleitung unter Beiziehung von Schulpsychologinnen und anderen Fachexpertinnen.
Die Teams aus Schulpsychologinnen sowie interkulturell arbeitenden Schulsozialarbeiterinnen stehen als Ansprechpersonen in den Schulen zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bildungsministeriums: https://www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulpraxis/schwerpunkte/gewpr/extremismus.html
Vorgehen im Anlassfall/Meldestellen
Wie verlaufen Radikalisierungsprozesse?
Wie kann man verhindern, dass sich Jugendliche radikalisieren?
Diese Seite bietet Informationen und pädagogische Begleitmaterialien zum Thema Radikalisierung und Extremismusprävention sowie ein nachvollziehbares Onlinespiel ‚Decount‘ und den Film ‚Das Experiment‘.
https://www.extremismus.info/home
Melde- und Beratungsstelle Extremismus
Die Beratungsstelle Extremismus ist eine österreichweite Anlaufstelle.
- Sie hilft, wenn Angehörige, Sozialarbeiterinnen, Lehrerinnen oder andere Personen sich Sorgen machen, dass sich jemand aus ihrem Umfeld einer extremistischen Gruppierung angeschlossen haben könnte.
- Sie berät zu allen Fragen zum Thema Extremismus (politische und religiös begründete Extremismen wie Rechtsextremismus oder Dschihadismus).
https://www.beratungsstelleextremismus.at/
Welche Symbole extremistischer Gruppierungen sind verboten?
Grundlage für das Verbot nationalsozialistischer Symbole sind das Verbotsgesetz und das Abzeichengesetz:
- Verbotsgesetz 1947 (RIS – Rechtsinformationssystem)
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10000207 - Abzeichengesetz 1960 (RIS – Rechtsinformationssystem)
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10005262
Das Bundesgesetz, mit dem die Verwendung von Symbolen der Gruppierung Islamischer Staat und anderer Gruppierungen verboten wird (Symbole-Gesetz), kann im Rechtsinformationssystem des Bundeskanzleramtes abgerufen werden:
- Symbole-Gesetz (RIS – Rechtsinformationssystem)
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/BgblAuth/BGBLA_2014_I_103/BGBLA_2014_I_103.html - Liste der verbotenen Symbole als PDF (RIS – Rechtsinformationssystem)
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Bundesnormen/NOR40168853/II_23_2015_Anhang.pdf - Sei 1. März 2019 ist die Liste der verbotenen Symbole ausgeweitet:
Liste der verbotenen Symbole als PDF (RIS – Rechtsinformationssystem)
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/Begut/BEGUT_COO_2026_100_2_1611984/COO_2026_100_2_1612005.html - 2021 wurde die Liste der verbotenen Symbole noch einmal erweitert durch die gesamte Gruppierung der “Hisbollah”, “Identitäre Bewegung Österreich”, “Die Österreicher (DO5)”, “Hizbut-Tahrir”, “Kaukasus-Emirat” und die “Revolutionäre Volksbefreiungspartei/-front”.
https://www.ris.bka.gv.at/Dokumente/RegV/REGV_COO_2026_100_2_1855469/REGV_COO_2026_100_2_1855469.html
Jugendsozialarbeit für Demokratiebildung
Die FH Salzburg hat mit Projekt REDE ein mehrsprachiges Methodenhandbuch für sozialarbeiterische Präventionsarbeit vorgelegt.
Resilience Against Anti-democratic Tendencies Through Education
Demokratiebildung_gegen_Antidemokratische_Tendenzen